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Andi Gast
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Verfasst am: Di 12 Jul 05 12:35:06 Titel: Einspritzdüsenfragen |
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Hab gestern mal nach meinen Einspritzdüsen geschaut, weil ich den Verdacht hatte, dass da eine tropft.
Daher hab ich das ganze Geraffel mal hervorgeholt, Düsen abgewischt und mal die Benzinpumpe direkt laufen gelassen, so ca. 2 Minuten lang.
Es ist nirgends was runtergetropft, allerdings wurden die meisten Düsen unten etwas nass.
Ist das noch normal?
Wieviel Druck liegt an den Düsen an, wenn man die Pumpe einfach so laufen lässt? (kein Unterdruck am Druckregler)
Dann hab ich noch ne Stellglieddiagnose gemacht, bei der die Düsen dann alle vorschriftsmäßig geklickt haben, jedoch ohne austretenden Kraftstoff.
Was passiert denn da genau?
Beim drücken des Eigenbau-Diagnosetasters haben dann manchmal die Düsen eine große Menge Benzin rausgerotzt, ich konnte aber nicht nachvollziehen, wie man das gezielt auslöst.
Hat da jemand fundierte Literatur drüber?
Ist übrigens ne ML 4.1- Motronic
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Chris Gast
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Verfasst am: Di 12 Jul 05 13:34:45 Titel: Re: Einspritzdüsenfragen |
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Andi hat Folgendes geschrieben: |
Hab gestern mal nach meinen Einspritzdüsen geschaut, weil ich den Verdacht hatte, dass da eine tropft.
Daher hab ich das ganze Geraffel mal hervorgeholt, Düsen abgewischt und mal die Benzinpumpe direkt laufen gelassen, so ca. 2 Minuten lang.
Es ist nirgends was runtergetropft, allerdings wurden die meisten Düsen unten etwas nass.
Ist das noch normal?
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So könntest Du meiner Meinung nach nur feststellen obe die Düsen überhaupt etwas durchlassen und ob das dem Augenschein nach einigermaßen gleichmäßig erfolgt.
Um die Düsen tatsächlich zu prüfen müßtes Du jede Düse einzeln unter Prüfbedingungen laufen lassen. Dabei über den für für die Düse angebene Zeitraum die entsprechende Förder ( Durchfluß- ) mege feststellen und mit den Angaben für die Düse vergleichen.
Zitat: |
Wieviel Druck liegt an den Düsen an, wenn man die Pumpe einfach so laufen lässt? (kein Unterdruck am Druckregler)
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Die Pumpe sollte ~ 5,0 bar erzeugen. Der Druckregler sollte dies - ohne Unterdruckanschluß - auf 2,8 - 3,2 bar ( Motronic ML4.1 bzw. 2,5 bar bei der L-Jetronic ) runterregulieren.
Eventuell einmal ein Druckmanonmeter in den Kreislauf schalten um zu sehen wie hoch der Druck tatsächlich ist
Zitat: |
Dann hab ich noch ne Stellglieddiagnose gemacht, bei der die Düsen dann alle vorschriftsmäßig geklickt haben, jedoch ohne austretenden Kraftstoff.
Was passiert denn da genau?
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Die Stellgliediagnose zeicht eigentlich nur das die einzelenen Stellglieder funktioniern ( oder nicht ). Da das Einspritzsystem dabei normalerweise drucklos ist - d. H. die Benzinpumpe läuft ja nicht, es wird als auch kein Benzindruck aufgebaut - sollte auch kein Kraftstoff austreten. Wenn dann nur in so kleinen Mengen bis das System vollkommen drucklos ist - auch der vorhandene Restdruck abgebaut ist. Hier evtl. mal mit einem Manometer prüfen, wie lange der Systemdruck in den Leitungen bleibt. Evtl. ist ja ein Druckverlust innerhalb der Leitungen vorhanden.
Zitat: |
Beim drücken des Eigenbau-Diagnosetasters haben dann manchmal die Düsen eine große Menge Benzin rausgerotzt, ich konnte aber nicht nachvollziehen, wie man das gezielt auslöst.
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Da bei wird es sich um den "Restdruck" handeln, der bei Aktivierung des Stellgliedes "Einspritzdüsen" abgebaut wird.
Zitat: |
Hat da jemand fundierte Literatur drüber?
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Steht doch normal alles in der handschriftlichen Aufzeichnung die Du verwendet hast.
Ich habe zwar auch viel Literatur über die Motronic generell und die ML4.1 im speziellen, aber die erklärt eigentlich auch nicht viel mehr. Das was hier etwas weitergeht, ist wieder etwas spezieller, da es vor allem um die alten Tester für diese Systeme geht.
Wenn Du mir sagen kannst was Dich da genau interessiert, kann ich nachsehen ob ich da etwas passendes dabei habe und Dir rauskopieren/- scannen.
Zitat: |
Ist übrigens ne ML 4.1- Motronic |
Glaube kaum das die Diagnosemöglichkeiten der L-Jetronic soweit reichen.
Gruß
Chris
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Andi Gast
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Verfasst am: Di 12 Jul 05 14:11:32 Titel: |
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Mir ging´s beim ersten Test eigentlich nur darum ob die Düsen dicht sind.
Diese wurden dabei nicht weiter betätigt.
Erfahrungsgemäß steht die Ringleitung noch einige Zeit nach Abschalten der Pumpe unter Druck, keine Ahnung wie hoch der ist und woher der kommt, Rückschlagventil in der Pumpe vielleicht?
Als ich beim Einmotten meines schwarzen die Zulaufleitung getrennt hab, hat´s jedenfalls ordentlich gespritzt. (Druck im Tank wurde vorher abgelassen, Motor stand bestimmt schon einige Stunden)
Das Phänomen mit dem rausspritzenden Sprit aus den Düsen werd ich dann vorerst mal nichtweiter verfolgen, insbesondere nicht weitere Personen reinziehen, die dann ihre Unterlagen wälzen müssten, zumal ich mir auch jetzt so ein Heft über die Motronic auf eBay geleistet hab. Hab´s nur noch nicht erhalten.
Evtl. beantwortet mir das dann schon die eine oder andere Frage.
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Chris Gast
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Verfasst am: Di 12 Jul 05 16:17:52 Titel: |
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Andi hat Folgendes geschrieben: |
Mir ging´s beim ersten Test eigentlich nur darum ob die Düsen dicht sind.
Diese wurden dabei nicht weiter betätigt.
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Kann ja auch nicht, da wie ich oben geschrieben - und Du unten auch noch einmal angemerkt hast, immer noch Restdruck in der Leitung ist. Wenn Du nun die Düsen ( eigentlich ja eher Ventile ) mit der Stellglieddiagnose aktivierst, arbeiten die Düsen -> spritzen als solange Benzin ein wie es in der Leitung verfügbar ist.
Ansonsten ist die Stellglieddiagnose eigentlich für die Kontrolle ob diese überhaupt funktionieren.
Zitat: |
Erfahrungsgemäß steht die Ringleitung noch einige Zeit nach Abschalten der Pumpe unter Druck, keine Ahnung wie hoch der ist und woher der kommt, Rückschlagventil in der Pumpe vielleicht?
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Ja, in der Pumpe ist ein Rückschlagventil. Sonst würde die Leitung ja - soweit möglich - leerlaufen und die Pumpe müßte bei jedem Startvorgang ersteinmal wieder Druck aufbauen damit der Motor überhaupt laufen kann.
Zitat: |
Als ich beim Einmotten meines schwarzen die Zulaufleitung getrennt hab, hat´s jedenfalls ordentlich gespritzt. (Druck im Tank wurde vorher abgelassen, Motor stand bestimmt schon einige Stunden)
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Um herauszufinden wie lange der Druck und vor allem wieviel Druck erhalten bleibt, sollte man ( wie oben schon geschrieben ) ein Druckmanometer anschließen und mal eine Stunde oder länger den Druckabfall kontrollieren.
Manmal - kenne ich aber im Augenblick eigentlich nur von den Tauchpumpen wie z. B. bei Alfa 164 usw. - werden auch die Benzinschläuche von innen porös. Dadurch kann der Druck schneller abfallen und braucht auch länger bis er wieder aufgebaut ist, da der Schlauch erst "aufblähen" muß.
Zitat: |
Das Phänomen mit dem rausspritzenden Sprit aus den Düsen werd ich dann vorerst mal nichtweiter verfolgen,
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Wird wahrscheinlich sowieso nicht viel bringen......... Kontrollmöglichkeiten sind - nur mit Hausmitteln - etwas schwierig.
Zitat: |
insbesondere nicht weitere Personen reinziehen, die dann ihre Unterlagen wälzen müssten,
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Zitat: |
zumal ich mir auch jetzt so ein Heft über die Motronic auf eBay geleistet hab. Hab´s nur noch nicht erhalten.
Evtl. beantwortet mir das dann schon die eine oder andere Frage. |
Es gibt zum einen die Schulungshefte von Bosch - diese beschreiben die Funktionsweisen Systeme mehr oder weniger global.
Dann gibt es im Augenblick auf Ebay mal wieder diese Kopien der Alfa Romeo Kundendienstschulung - steht aber auch nicht soviel mehr drin. Besser sind die kompletten Diagnose ( Werkstatthandbücher ) zum eigentlichen System. Leider beziehen sich diese fast ausschließlich auf die jeweiligen Tester.
Gruß
Chris
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giuse Gast
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Verfasst am: Do 10 Nov 05 22:20:48 Titel: |
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Mal was anderes zu den EV:
Hat jemand von euch andere EV verbaut, welche zum QV-Motor kompatibel sind, jedoch geräuschärmer als die Originalen. Meine tickern ganz schön heftig.
Vielleicht hat jemand von euch auch welche mit größerer Durchflußmenge verbaut, vorallem wenn der Motor leistungsgesteigert wurde. Wenn ja welche? Gibts alternative zu Bosch?
Sind im QV die mit 702er Endnummer von Bosch verbaut?
gruß
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Chris Gast
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Verfasst am: Fr 18 Nov 05 11:01:11 Titel: |
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Im QV sind die mit der Boschnummer: 0280 150 257 verbaut.
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