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Wie ich dem Alfa verfiel!

 
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Carabo
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BeitragVerfasst am: Do 31 Jan 08 14:38:38    Titel: Wie ich dem Alfa verfiel!

Nachdem "Alfa75" gestern die Idee hatte mal über dieses Thema zu berichten fang ich einfach mal an! Wink

Ich war von meinem Vater schon so vorbelastet, daß mir gar nichts anderes übrigblieb, als Alfisti zu werden.

1972 wollte sich mein Vater ein neues Auto leisten. Eigentlich wollte er einen BMW. Aber ein Bekannter von ihm hatte gerade eine Alfa-Vertretung eröffnet. Und als er sich da mal umsah stellte er fest, daß die Giulia sowohl preislich, als auch technisch und ausstattungsmäßig dem BMW voraus war. So kaufte er die weiße Giulia Super 1300 die im Ausstellungsraum stand. Und obwohl ihm die Karre unterm A.... weggerostet ist, ist er Alfa Romeo immer treu geblieben. Als ich 1978 das Licht der Welt erblickte war die Giulia das erste Auto mit dem ich mitgefahren bin.

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Nach der Giulia folgte dann eine rote Alfetta 1.6, dann eine metallic blaue 2000, dann eine dunkelrote 2000 L mit DELTA-Kit wave und Ronal A1. Ach war die schön! Ewig schade drum! crybaby
Danach folgte eine silberne Alfetta 2.0 BJ 1983. Die hatte dann schon sämtliche elektrischen Spielzeuge.
Mit der hab ich auch, als es an den Führerschein ging, meine ersten Runden in einer Kiesgrube gedreht.
1996 folgte dann ein roter 75 Limited Editon. Den hat er bis zu seinem Tod 1999 gefahren.

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Soweit zur Vorbelastung.

Zum ersten mal gepackt hats mich dann, als mein Vater die metallic blaue Alfetta 2000 ausgeschlachtet hat. Da war ich so ca. 10 und hab zum ersten mal an nem Auto rumgeschraubt.

Und völlig gepackt hats mich dann in der Schule, als ich mich immer gegen die blöden Kommentare der Mitschüler zur Wehr setzen musste, die diese über unsere Alfetta gemacht haben. Sowas kann man natürlich nicht auf sich sitzen lassen und man beginnt langsam sich immer mehr mit dem Auto zu identifizieren.

Als ich dann langsam 18 wurde mußte ich mir selber einen Alfa suchen. Unser ortsansässiger Alfahändler hatte einen 4 Jahre alten 33 1.4 IE L mit nur 24.000 km in weinrot-metallic. Ein nettes Auto für den Anfang.
An meinem 18. Geburtstag hab ich ihn dann auf mich zugelassen. Da mir die Farbe nicht gefiel hab ich ihn 1997 FIAT-gelb lackieren lassen. Mit weißen OZ Touring echt super.

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Nach dem Tod meines Vaters 1999 hab ich auch noch seinen 75 Limited Edition geerbt. Der stand erstmal ein Jahr draußen rum, was ihm gar nicht gut getan hat. Ich mußte 2000,- DM investieren, damit er wieder fuhr.

2001 hab ich dann meinen 33 leicht verbogen. War zwar nicht wirklich schlimm, aber ich wollte ihn vorher schon hergeben und mir nen 33 16V kaufen; wegen mehr PS und so. Ich bin dann noch ne Zeit lang so rumgegurkt bis der TÜV abgelaufen war und bin dann auf den 75er umgestiegen.

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Der sollte dann neu lackiert werden (auch gelb), weil das Alfa-Rot schon rosa war und der Klarlack zu großen Teilen abgeblättert.
Das Vorderteil war grad mal ein paar Wochen neu lackiert, als mir ein kleiner Junge mit dem Rad in die Seite fuhr und den Kotflügel sowie die Motorhaube verbeulte.
So fuhr ich eine Zeit lang herum bis schließlich das Lager der Kardanwelle kaputt war und ich starken Rost im Kofferraum und unter den hinteren Verbreiterungen feststellte. Außerdem waren die Getriebelager hinüber. Mehr wollte ich nun wirklich nicht mehr in das Auto investieren (war eigentlich eh schon fast zuviel) und so wurde es 2002 abgestellt und 2003 ausgeschlachtet.

Ersetzt hab ich den 75er durch einen 33 Permanent 4 in rot. Da auch hier der Lack hinüber war wurde er auch gelb lackiert und bekam wieder die weißen OZ. Dessen Leben beendete dann 2005 ein kaputtes Ventil und der starke Rostbefall der Schweller. Ein echtes Spaßauto! Schade drum! Aber bis auf die Rohkarosse liegt er eh noch im Keller!Wink

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2006 hab ich mir dann wieder, nach nicht enden wollenden 9 Monaten mit einem Ford Escort Kombi BJ 1994, einen 75 Limited Edition gekauft. Das Fahrzeug stammte aus Italien und wurde von seinem deutschen Besitzer nur gelegentlich mit der roten Nummer gefahren. Nach langem hin und her gelang es dann auch endlich eine deutsche Zulassung zu bekommen und endlich wieder Alfa zu fahren! wav

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So, jetzt seid ihr dran! Wink

Schöne Grüße

Stefan




Zuletzt bearbeitet von Carabo am Mi 06 Feb 08 13:11:27, insgesamt 3-mal bearbeitet
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Oliviero
Gast





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BeitragVerfasst am: Do 31 Jan 08 15:19:58    Titel:

Mein „Autowahn“ begann bereits im zarten prä-lesefähigen Alter, also praktisch ab Sprechfähigkeit (daher so ab Ende der 60er). Damals mußte mir meine Mutter die Auto-Schriftzüge vorlesen, und ich merkte mir gleich alle (laut ihrer Erinnerung). Sonst ist aber das Autointeresse in unserer Familie auf reine Fortbewegung beschränkt geblieben. Mein Vater begann mit einem Puch 500, wie es sich für einen anständigen Österreicher gehört, stieg dann um auf Wellblechente, danach folgten jeweils immer als Neuwägen ein Opel Rekord Caravan (die Kinder brauchten Platz), ein Austin Morris, mehrere Citroen GS. Nachdem ihn die Citroens mürbe gemacht hatten (einer davon zB wurde nach 2 Monaten gratis gegen einen anderen umgetauscht, weil er irreparabel war...), wollte er mal was anderes. Ich als verantwortungsvoller 15-jähriger ging im Herbst 1981 mit, um prinzipiell das Schlimmste zu verhindern. In die Wahl kamen ein Audi 100, ein 520er BMW, ein Citroen CX, als Tiefpunkt ein VW Santana. Und beim netten Alfahändler kamen wir nach meinerseitigem Terror auch vorbei, ich knotze mich gleich in einen Spider, er besah eine Alfetta. Schließlich machte er eine Probefahrt mit einer 1600er Alfetta, dem Santana etc und meinet schlußendlich, er will den Santana nehmen. Ich fiel tot um und stellte meine sofortige Freigabe zur Adoption in Aussicht, was diesen Unmensch von Vater weniger berührte . Schließlich kam er eines Tages mit dem Kaufvertrag und sagte, ich habe ihn! Ich begann derweil zwecks des dadurch scheinbar erzwungenen Auszuges von daheim meine Sachen zu suchen...aber nach widerwilliger Betrachtung des Vertrages stand da:

Alfa Romeo Alfetta 2,0 L in silbermetallic mit SSD. Pfoah! Mein alter Herr läßt mich doch nicht im Stich! Wahnsinn! Es fing gleich gut an, daß die Lieferzeit 3 Monate dauerte, weil die beiden extravaganten Optionen SSD und Metallic (silber ist so schön pflegeleicht...) über 1 Monat Verzögerung bedeuteten...wir mutmaßten eher, daß sie extra für uns das Fließband angeworfen hatten, denn Alfa war ja nicht gerade der Renner zu dieser Zeit...

Jedenfalls kam sie im Februar ’82 und war toll. Elektrische Fensterheber! Scheinwerferwischer! Grelle Dekadenz! Das Auto war tadellos und funktionierte bestens bis zum Oktober 1984. Im September diesen Jahres hatte ich den Führerschein gemacht und lieh sie mir zum erstenmal alleine aus. Naja, es regnete sehr stark, und als Neuling mit 130 PS an der Hinterhand war man ja durchaus gefordert...ich ließ mich jedenfalls effektvoll im Ort weg, daß es nur so rauchte, kam hinten ins Schleudern, touchierte einen Brunnen, streifte einen parkenden Fiesta und endete in einer hohen Straßenlaterne, die ich komplett umlegte. Nach ca. 10 Sekunden waren plötzlich mindestens 10.000 Leute am vorher menschenleeren Marktplatz von Perchtoldsdorf – aber da war kein Spalt in den ich hätte versinken können...also stellte ich mich dem Mob, aber die waren alle sehr nett, ich rauchte 5 Zigaretten hintereinander, die Vollkasko-Versicherung bezahlte alles und meine Autofahrkarriere war vorerst beendet, zumal ich ohnehin noch zur Schule ging.

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Dem Alfahändler war das deutlich weniger unangenehm, er nahm die silbernen Reste in Zahlung und verschaffte uns eine Alfetta quadrifoglio iniezione in rosso alfa mit einem exorbitanten Preisabschlag von 20%, wir konnten sie gleich aus dem Schaufenster mitnehmen. Das Auto wurde angemeldet, verschwand dann in der Garage wegen einer längeren väterlichen Fernreise (das Thema, ob ich das Auto derweil haben könnte, wurde von beiden Seiten nicht angesprochen...) und wurde im Dezember wieder ausgepackt. Im Februar 1985 kam mein Vater damit dann leider auf Glatteis und rutschte nicht allzu langsam quer genau mit der Fahrerseite in das stumpfe Ende einer Leitplanke, was ihm leider eine komplizierten Beinbruch zufügte und das Auto komplett in der Mitte abknickte, es waren nicht mal 2.000 km am Tacho gewesen....

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Der Alfahändler hatte wieder vollstes Verständnis für die Situation, entsorgte die traurigen roten Reste und stellte einen Alfa 90 2.0i in silbermetallic in Rechnung. Ich hatte aber irgendwie das Gefühl, er betrachtete ihn so, als ob er ihn bald in anderem Zustand wiedersehen würde.... Der 90er hatte es zwar besser, aber dafür unverdient. Mein Vater fuhr ihn bis Anfang 1992 und 60.000 km, aber es war immer was hin. Ich erinnere mich an 2 defekte Lichtmaschinen, oftmalige Wasserundichtigkeiten der Windschutzscheibe, mehrmals defekte Servoschläuche, eine verrauchte Kupplung etc. Außerdem war er eine Plastikwüste gegen die Holzintarsien der Alfetten und hatte eine Verbrauchs- und Schaltanzeige! Brrr... Die Werkstätte in Wien 12 (Ruckergasse, gibt es zum Glück nimmer) tat ihr übriges dazu, das Auto nicht besser werden zu lassen....jedenfalls wurde die Novanta an einen Mitarbeiter meines Vaters verkauft, der mußte dann später den Motor machen und den keimenden Rost bekämpfen, das Auto war aber dann nach seiner liebevollen Pflege schlußendlich besser als es neu vermutlich je war.

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Genau dann war ein stabiler Mercedeskofferraum im Weg...war nicht sooo schlimm, halt das Standard-Crashset (2x SW, 1x Motorhaube, 2x Flügel, 1x Stoßstange), gebrauchte Teile gab es ja genug, aber irgendwie freute es ihn nimmer, und so stand das Auto viele Jahren in einer Tiefgarage...nach 8 Jahren holte ich ihn dann von dort zu seinem letzten Weg und schlachtete es aus. Der Motor war übrigens recht bald angesprungen und tat Jahre in meiner Alfetta Dienst...

Schließlich kam doch ein silberner mit einigen nichtbestellten Extras, diese waren wir aber bereit, ohne Aufpreis zu akzeptieren .

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Dieses Auto war jedenfalls das beste, das mein Vater je hatte, denn er hatte seinen väterlichen 120.000 km nur einen defekten Simmerring! Ich kaufte es ihm dann 1999 ab. Bis 200.000 lief das Auto unglaubwürdig perfekt und defektfrei, ich tauschte nur ein paar Fahrwerkskomponenten. Dann begann er etwas zu schwächeln, blechmäßig und elektrisch. 1993 wurde ein Klimaanlage in Italien nachgerüstet, ich spendierte im Jahre 2001 eine komplette schwarze elektrische Echtlederausstattung eines QV inkl. aller Teile mit roter Naht und einer Holzausstattung. Natürlich wanderten sofort ein hölzernes Nardi mitsamt des Alfetta-Schalthebels in den 164er (die tun zusammen schon viele Jahre Dienst bei mir). Ebenso kamen Stilautos in 7*15 drauf (mein Altvorderer fuhr ja beinhart mit Stahlfelgen und den originalen Kunststoffblenden...), weiters rüstete ich hintere Fensterheber, einen automatisch abblendbaren Rückspiegel, elektrisch verstellbare DE-Scheinwerfer mit den dazugehörigen Heckleuchten und alles was noch so in 164er verbaut wurde, nach. Allerdings begann der Rost zu wüten, die Elektrik begann unerwünschtes Eigenleben zu entwickeln, die Kupplung verendete...so schlachtete ich ihn mit 225.000 km wirklich schweren Herzens, denn der Nachfolger stand vor der Türe:

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Mein Vater wiederum hatte sich nach dem 164 einen 166 TS gekauft (die Farbe ist ehschowissen, diesmal wirkte ich aber erfolgreich dahingehend ein, daß optionales graues Leder und die 16-zolligen Alus diesmal mit an Bord waren) – das ersparte mir dann die Nachrüstung – denn leider war mein Vater 2005 durch einen Unfall plötzlich verstorben und ich erbte das Fahrzeug. Das Fahrzeug wurde lediglich durch 17'' Felgen und ein Holzlenkrad optimiert - und ganz wichtig: eine abhehmbare Anhängekupplung.

Ich nenne ihn aber nur den Salzfiat. Ein korrektes Verhältnis maximal...wie es halt meinereins als Maschinenstürmer und Gußeiserner höchstens zu gezogenen Autos mit Zahnriemenmotoren aufkommen kann...

Tja...also wie man sieht - ich kann nix dafür. Wurde mir in die Wiege gelegt, was kann man für seine Gene...

Ciaoliviero


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