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Anderl Gast
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Verfasst am: Mo 09 Jun 14 22:26:32 Titel: Rost - Meinungen gesucht... |
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Servus zusammen,
mein GTV6 steht kurz vor einer Neulackierung; beim Herunterschleifen des alten Lacks bin ich leider auf zwei Durchrostungen gestoßen. Jeweils an der ziemlich gleichen Stelle links und rechts im Bereich der Stehbleche vorn.
Vielleicht könnten mir ein paar Erfahrene im Bereich Karosseriearbeiten sagen, wie sie hier vorgehen würden? Muss ich zwingend die Kotflügel abnehmen oder komme ich auch radhausseitig dran?
Hilft mir evtl. von den Reparaturblechen hier etwas weiter (die unteren vier kann ich nicht so wirklich zuordnen)?
http://www.okp.de/xtc2/GTV/6/80-Reparatur-Bleche/Kotfluegel:::3464_12920_14311.html
[/img]
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rechte Seite (zur Einordnung: am linken Bildrand befindet sich das untere Ende der Windschutzscheibe) |
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GTV6-25 ist oft hier

Anmeldedatum: 16.10.2006 Beiträge: 773 Wohnort: Nienburg/Weser Land:
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Verfasst am: Di 10 Jun 14 06:29:29 Titel: Rep-blech |
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Hallo Anderl,
wenn der Wagen eine neue Lackierung bekommt, würde ich es richtig machen oder gar nicht.
Soll heißen, bei diesen Durchrostungen den Kotflügel vorsichtig abnehmen (dann sieht du erst das ganze Ausmaß) und dann das Stehblech, dass wo der Kotflügel angeschweißt ist erneuern (Teil 3 und 4 von OKP). Ich gehe davon aus, dass das Versteifungsblech (Teil 5 und 6 von OKP) auch erneuert werden muss.
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meone88 Gast
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Verfasst am: Di 10 Jun 14 22:35:32 Titel: |
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Jep, schliesse mich Perle an. Du siehst hier nur die Spitze des Eisbergs, 6/7 des Rosts findest du leider wahrscheinlich erst drunter. Wäre doch schade um die Lackierung!
Zeigst du uns, wies weitergeht?
lg
gian franco
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Anderl Gast
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Verfasst am: Fr 13 Jun 14 19:00:42 Titel: |
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Danke schon mal für die beiden Antworten, die leider genau das bestätigen, was ich auch schon befürchtet hab... Macht die Geschichte nochmal ein paar Euro teurer, an die geschweißten Teile trau ich mich selber net ran. Aber soll ja auch vernünftig werden.
Wenn Interesse besteht, kann ich schon noch ein paar Fotos einstellen vom weiteren Verlauf - wird jetzt aber nix Überspektakuläres, rote Gtv6 hat man ja doch schon hin und wieder gesehen 
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Age Gast
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Verfasst am: Sa 14 Jun 14 22:16:14 Titel: |
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Also... ähm... ich kenn das Auto ja doch recht gut und kann mir nicht vorstellen, dass da wirklich viel mehr Rost drunter ist.
Außer du bist damit seit du sie hast im Salz rumgefahren?!
Ich würde bei einem komplett ungeschweißten Auto wie diesem nicht die Kotflügel abnehmen! Das ist so viel Arbeit und lohnt sich imho wirklich nur, wenn man größere Stücke schweißen muss...
...meine Meinung 
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Anderl Gast
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Verfasst am: So 15 Jun 14 21:34:51 Titel: |
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Nachdem das Ding inzwischen komplett abgeschliffen ist, kann ich auch bestätigen, dass er/sie/es blechmäßig (nach wie vor) sehr gut in Schuss ist. Ausnahmen sind einmal der Bereich hinter dem vorderen Radhaus (unterhalb des Seitenblinkers quasi); da hat's offensichtlich über einen längeren Zeitraum Dreck reingedrückt, weshalb schon nach Demontage der äußeren Kunststoff-Anbauteile direkt eine Durchrostung zu Tage trat - und ein gefühltes Blumenbeet... Und dann eben die gezeigten Stellen weiter vorn. Auch da dürften Dreck und Feuchtigkeit über einen längeren Zeitraum eine unheilvolle Allianz eingegangen sein. Insofern bin ich auch geneigt, die beiden Stellen vor der Lackierung zu beseitigen, zu tun gibt's da definitiv was:
Ich sehe halt nicht, wie man den Oxidationsprozess dort dauerhaft stoppen könnte und wenn ich jetzt schon einen signifikanten Geldbetrag für eine professionelle Lackierung in die Hand nehme, dann sollte karrosseriemäßig damit auf absehbare Zeit auch Ruhe sein.
Salz hat er i.Ü. keins gesehen und auch sonst bin ich mir eher keiner Schuld bewusst. Dass das Problem nun auf beiden Seiten ähnlich zu Tage tritt, spricht für mich eher für eine Kombi aus konstruktiver Schwäche und zu lange unentdeckt - dort sieht man halt auch schwer hin. Mir ist auch jetzt noch nicht ganz klar, ob das Radhaus vorn nach oben hin dicht sein sollte oder ob da ein Wasserablauf o.ä. hingehört - muss mir das mal in Ruhe auf ner Bühne anschaun und evtl. etwas alten UBodenschutz entfernen.
VG,
Andy
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discovolante war schon öfter hier

Anmeldedatum: 05.01.2012 Beiträge: 139 Wohnort: Milano Land:
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Verfasst am: Mo 16 Jun 14 09:23:54 Titel: |
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Hi, eine gute Lackierung ist (seit Wasserlacken) das mit abstand teuerste einer Restauration...insofern wuerde ich die Empfehlung aussprechen die Karosserie in die best-moegliche Ausgangssituation zu versetzen..und in dem Bereich muss eigentlich jeder frueher oder spaeter aktiv werden..
die angesprochenen Rep Bleche sind top. Anbei ein paar Impressionen
von vor zehn Jahren..salut Leif-Svante
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discovolante war schon öfter hier

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Verfasst am: Mo 16 Jun 14 09:24:35 Titel: |
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una altra ..
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discovolante war schon öfter hier

Anmeldedatum: 05.01.2012 Beiträge: 139 Wohnort: Milano Land:
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Verfasst am: Mo 16 Jun 14 09:25:15 Titel: |
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una altra
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Age Gast
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Verfasst am: Di 17 Jun 14 14:53:22 Titel: |
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Zum Vergleich hier nochmal ohne Abnehmen der Kotflügel... Ich würde es wieder so machen! Und so großflächig wirst du ziemlich sicher nichts machen müssen!
Was - für ein Straßenauto - auf jeden Fall Sinn macht, sind die Kunststoff-Innenradhäuser aus den letzten GTVs / div. 75ern. Dann findet nämlich kaum noch Dreck, Wasser usw. den Weg nach oben.
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Anderl Gast
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Verfasst am: Di 17 Jun 14 23:55:31 Titel: |
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Ich danke für eure Bilder!
Für mich ist noch nicht ganz nachvollziehbar, dass der Aufwand mit deiner Methode so viel geringer sein soll (vorausgesetzt, dass sich der befallene Bereich am Außenblech in Grenzen hält)? Zudem ist mir unsympathisch, dass ich dabei ja im Grunde auf Verdacht den "Blechaufschnitt" wählen muss.
Das Abnehmen der Kotflügel scheint mir da doch ein eher reversibler Vorgang zu sein, auch wenn "abnehmen" ein euphemistischer Ausdruck bei einem angeschweißten Teil ist . Schweißnähte auftrennen, -punkte aufbohren und angelötete Stelle an der A-Säule heiß machen - gut, gibt wohl Schöneres. Ich werd meinem Karosserie-/Lackierspezi mal die verschiedenen Varianten vorstellen und nächste Woche mal das Radhaus von innen freikratzen, um mir das aus der Perspektive mal näher ansehen zu können.
Dass es die GTVs auch mit Kunstoffradhäusern ab Werk gab, hör ich indes zum ersten Mal - kenn nur die Nachrüstteile von Lokari.
VG,
Andy
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nakidei Gast
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Verfasst am: Sa 15 Aug 15 23:00:48 Titel: |
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Hiho,
bin gerade an der gleichen Stelle bei meinem GTV und staune bei den Fotos über das Verstärkungsblech. Das kannte gar nicht, bei mir sind einfach mehrere Bleche Platt übereinander. (Natürlich mit Rost dazwischen)
Daher interessiert mich:
1. Wie weit geht dieses Versteifungsbelch nach vorne? Ich vermute mal bis zur vorderen Kante des Träges in dem die Stoßdämpfer angebraucht sind?
2. Welche Materialstärke nehmt ihr dafür? Überlege ob ich das aus 0,7er oder 1mm Blech nachbaue.
Viele Grüße
Dan
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GTV6-25 ist oft hier

Anmeldedatum: 16.10.2006 Beiträge: 773 Wohnort: Nienburg/Weser Land:
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Verfasst am: Mo 24 Aug 15 22:50:02 Titel: Verstärkungsblech |
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Hallo Dan,
schau mal bei Hanel usw. nach. Die haben diese Bleche im Katalog, wie gut die sind kann ich leider nicht sagen.
Gruß
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