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Andreas Resch Gast
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Verfasst am: Mi 13 Apr 16 09:46:25 Titel: 79er Giulietta Uhrengehäuse - zerstörungsfrei - öffnen |
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Liebe Forumskollegen,
Ich habe eine Bitte / Frage zur Uhr meiner Giulietta. Natürlich geht diese nicht mehr - ich möchte mir gerne eine Uhr einbauen.
Der Spiegel und der Kasten mit der Uhr lassen sich leicht abbauen - nur den Kasten mit der Uhr bekomme ich nicht auf: vorne und hinten sind die Gehäusehälften gesteckt / geklemmt - seitlich sitzen diese bobendest.
Ich befürchte, das Gehäuse ist geklebt und damit eine Zerstörungsfreie Öffnung unnmöglich.
Habt Ihr eine Idee?
Vielen Dank und lg, Andreas
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Andreas Resch Gast
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Verfasst am: Sa 16 Apr 16 16:40:29 Titel: verpresse Buchsen aufbohren |
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Hi,
Mittlerweile habe ich das Öffnen (fast) zerstörungsfrei geschafft. Die beiden Gehäusehälften sind gesteck und durch zwei verpresste / verniete Buchsen gesichert.
Diese beiden Buchsen sind die Führungen für die Schrauben.
Leider muß man beide Buchsen aufbohren, sonst geht das Gehäuse nicht auseinander.
Nun liegt die 70er Jahre Elektronik vor mir; soetwas gibt es in meinen 105/115 er nicht...
Ein Transistor dürfte sich verabschiedet haben (Verschmorungen der Leiterplatte). Jetzt heisst es Fehler suchen oder gleich eine andere Uhr einbauen?!
lg, Andreas
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Ing. Milano ist oft hier

Anmeldedatum: 23.09.2008 Beiträge: 1084 Wohnort: bei Hamburg Land:
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Verfasst am: Mo 18 Apr 16 08:29:25 Titel: Re: verpresse Buchsen aufbohren |
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Andreas Resch hat Folgendes geschrieben: |
Ein Transistor dürfte sich verabschiedet haben (Verschmorungen der Leiterplatte). |
Nicht unbedingt! Überprüfe einfach mal die Leiterbahnen auf der Platine und löte die Anschlüsse des "Transistors" (könnte auch sein, dass es ein Spannungsregler ist) mit gutem Lötzinn nach. Es könnte sein, dass sich der Transistor aufgrund der Temperaturen "entlötet" hat. Das die Platine über die Jahre etwas dunkel im Bereich des Transistors wird, ist normal.
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backfisch Gast
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Ing. Milano ist oft hier

Anmeldedatum: 23.09.2008 Beiträge: 1084 Wohnort: bei Hamburg Land:
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Verfasst am: Mo 25 Apr 16 20:35:56 Titel: |
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Hast Du denn schon die Kontakte nachgelötet?
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Andreas Resch Gast
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Verfasst am: Di 26 Apr 16 08:51:28 Titel: Uhr läuft - mechnisch nicht optimal |
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Der Transistor war defekt.
Ich habe einen Vergleichstyp eingebaut und die Uhr läuft!
Ich habe keinerlei Erfahrung mit so alter Elektronik; ich bin die - mechanische - Arbeite an meinen 105/115 ern gewohnt. Folgende Fragen schwirren mir durch den Kopf:
- nach einigen Stunden Betrieb am Labornetzgerät weiss ich jetzt, warum die Leiterplatte beim Transistor so geschwärzt ist: Der Transistor und der dicke Widerstand werden richtig warm. Das merkt man sogar durch das Gehäuse durch. Ist das bei euren Uhren auch so?
- der alte Transistor hat die Leiterplatte gut durchgekocht. Trotz aller Vorsicht (SMD Heißluftlötgerät usw), haben sich die Leiterbahnen rund um den Transistor von der Platine gelöst. Ich habe mit Drahtstücken direkte Verbindungen zu den nächsten Lötpunkten hergestellt.
Würdet ihr versuchen das so zu Betreiben (Vibrationen, Hitze, Kälte im Auto)? Meine Autos fahren wirklich im Alltag...
- früher hat es Elektronik Vergußmasse gegeben. Damit könnte man die Unterseite der Platine - und damit auch den Transistor - mechanisch stabilisieren
- natürlich sind einige der winzigen Befestigungsteile gebrochen. Ist zwar eine tolle Formbau- und Gußleistung, aber nicht zum Auseinandernehmen gedacht. Sollte man die Platine wieder fixieren (mit Schrauben) etc.
- Schaltbild: ich habe leider keines gefunden. Eine schöne Idee wäre natürlich die Stromversorgungsplatine der Uhr neu zu machen. Blöd, dass auch Teile des Taktgebers der Uhr drauf sind... Habt Ihr da eine Idee?
Jetzt weiss ich, warum meine Werkstätte auf die Mechanik der 105/115 schwört - die alte Elektronik ist ein ganz andere Baustelle...
Vielen Dank und lg,
Andreas
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